Karrieren und Barrieren im Wissenschaftsbetrieb - eine Untersuchung zur Geschlechterdifferenz als Ergebnis von Arbeitssystemen und Aushandlungsprozessen in außerhochschulischen Forschungseinrichtungen
Karrieren und Barrieren im Wissenschaftsbetrieb - eine Untersuchung zur Geschlechterdifferenz als Ergebnis von Arbeitssystemen und Aushandlungsprozessen in außerhochschulischen Forschungseinrichtungen
Investigation into the gender difference as a result of work systems and negotiation processes in non-university research establishments
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PDF Projektbeschreibung
Inhalt
Ausgangspunkt der Studie bildet die marginale Integration von Frauen in den wissenschaftlichen Produktionsprozeß und die begrenzten Erfolge von Frauenfördermaßnahmen einerseits sowie der sich abzeichnende Strukturwandel im deutschen Wissenschaftssystem mit veränderten Anforderungen an ein Humanressourcenmanagement andererseits. Untersucht werden soll, inwieweit Arbeitsstrukturierung und Anforderungsmuster in außerhochschulischen Forschungseinrichtungen an den Fähigkeiten und Interessen der Beschäftigten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anknüpfen bzw. inwieweit sich aus möglichen Inkompatibilitäten geschlechtsspezifisch differente berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und Teilhabechancen ergeben. Konzeptionell wird von der wechselseitigen Verschränkung von Subjektpotentialen der im Wissenschaftssystem Tätigen (Arbeitskraftpotentiale) und den Strukturen, Prozessen und Normen betriebsförmig gestalteter Forschung (Arbeitssysteme) unter je spezifischen organisationalen Rahmenbedingungen (institutionelle Kontexte) ausgegangen. Im Zentrum der Fallstudien stehen die formalen und informalen Aushandlungsprozesse, in deren Rahmen die Parameter von Arbeit und Leistung ebenso wie von personalen Entwicklungschancen definiert und redefiniert werden.